Festivalensemble 2023


©Peter Junghans

Sophie Bareis, ab der Spielzeit 2023/24 engagiert am Opernstudio des Landestheaters Linz, begann 2014 bei Friedemann Röhlig und später Christiane Libor an der HfM Karlsruhe zu studieren. Einen Bachelor und Master in Operngesang später, steht sie nun am Anfang ihres Berufslebens. Im Juli 2022 debütierte sie als Konstanze in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg, wo sie im Winter 2021 bereits als Gretel in Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ zu erleben war. Am Staatstheater Karlsruhe gastierte sie in "Die lustigen Nibelungen" von Oscar Straus, Mozarts „Susanna“ sang sie in einem Projekt des jungen Kollektivs für Musiktheater Karlsruhe und als „Adele“ aus Johann Strauss "Fledermaus" stand sie in der HfM Karlsruhe auf der Bühne. Neben der Oper widmet die Sopranistin sich auch mit viel Freude dem Oratorien- Lied- und Ensemblegesang. So ist sie als Konzertsängerin aktiv und Mitglied des Festspielchors der internationalen Händelfestspiele Karlsruhe und des Vokalensembles Rastatt. In Liederabenden mit ihrer Liedbegleiterin Aurelia Georgiou, setzt sich Sophie Bareis auch gerne und intensiv mit zeitgenössischem Repertoire auseinander. Die junge Sängerin ist dreimalige Preisträgerin des Gesangswettbewerbes Kammeroper Schloss Rheinsberg, Stipendiatin der Yehudi Menuhin Live-Music-Now Stiftung Oberrhein, des Richard Wagner-Verbandes Ammersee und war Finalistin im internationalen Giulio-Perotti Wettbewerb. Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Deborah York, Anna Bonitatibus, Melanie Maennl, Regina Werner, Angela Denoke und dem Regisseur Stefan Herheim vervollständigen ihre Ausbildung.



©David Catalunya

Sopranistin Theresa Maria Romes sang als Solistin im Gewandhaus zu Leipzig, mit dem Sochi Sinfonie Orchester in Russland, an der Oper Leipzig, an der Staatsoperette Dresden, am Theater Koblenz, beim Festival Schloss Brenz, mit dem Leipziger Symphonie-Orchester, bei den Frankenfestspielen Röttingen, im Rahmen der Opernfestspiele Heidenheim und des Mozartfests Würzburg sowie im Chor des Staatstheaters Nürnberg, des Landestheaters Coburg und beim Heidelberger Frühling.

Sie leitet das Internationale Festival für Kunstlied Liederfrühling, die Forum Konzerte Würzburg und das KAMMERMUSIK! Festival Würzburg. Ihr Interesse für zeitgenössische und genreübergreifende Musik schlägt sich in etlichen Uraufführungen und Aufnahmen nieder, zuletzt beim BR. Sie studierte in Würzburg Gesang und Liedgestaltung und wurde von der Hermine-Klenz-Stiftung, der Bruno-Frey-Stiftung, dem Deutschland-Stipendium und dem Richard Wagner-Verband als Stipendiatin ausgewählt. Zusätzlich ist sie als Gesangspädagogin und Chorleiterin an der Städtischen Musikschule Heidenheim und im Raum Würzburg tätig. Neben ihrer Muttersprache Deutsch spricht sie Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.



©Amelie Meissner

 

Estelle Weber wurde in Ulm geboren und begann im Alter von 5 Jahren bei Natalja Raithel an der Musikschule Giengen Geigenunterricht zu nehmen.

Sie wurde mit mehrfachen ersten Preisen in nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, wie z.B. Jugend Musiziert mit voller Punktzahl im Bundeswettbewerb in den

Kategorien Violine Solo, Violine Duo und Kammermusik.

Mehrere Meisterkurse in der Schweiz, Frankreich, Malta, Deutschland, Österreich und der Tschechischen Republik sind Teil ihres Engagements auf ihrem Instrument. Sie lernte und erhielt

Unterrichte von renommiertesten Pädagogen, wie Pavel Vernikov, Maxim Vengerov, Petru Munteanu, Kirill Troussov und Heime Müller.

Estelle ist Stipendiatin der Hermine-Klenz Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt ein Instrument aus dem Instrumentenfond dieser Stiftung für ihre bereits in jungen Jahren

gezeigten Leistungen.

Sie ist neben ihrem Interesse an Kammermusik auch als Solistin u.a. in Paris, Prag, München, Stuttgart, Bukarest, Valetta und St. Julian auf Malta aufgetreten. Als Teil der LGT Young Soloists konzertierte sie u.A. in Hong Kong, Singapur, im Gasteig München und im Musikverein in Wien.

2020 begann sie das Musikstudium am Mozarteum Salzburgs und führt dieses an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien als Schülerin von Albena Danailova fort.



Oybek Alimov wurde 1990 in Taschkent geboren und ist in der Türkei aufgewachsen.
2010 wurde er an der Hochschule für Musik und Theater Hannover in die Violinklasse von Adam Kostecki aufgenommen. Während seines Bachelorstudiums war er der NDR Radiophilharmonie Orchester und dem Staatsorchester Kassel tätig. Nach dem Bachelorabschluss 2015 setzte er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Andreas Röhn fort und schloss es 2019 ab.

Seit 2021 ist er bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz als 1. Vorspieler tätig.

 



Felix Weischedel, 1984 in Giengen/Brenz geboren, erhielt seinen ersten Bratschenunterricht im Alter von sechs Jahren an der Musikschule Giengen. Erste Orchestererfahrung sammelte er im Jugend- und Kammerorchester Giengen, mit denen er auch solistisch auftrat. Außerdem spielte er in der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg und war von 2002 bis 2004 Mitglied der „Deutschen Streicherphilharmonie“ unter der Leitung von Prof. Michael Sanderling. 2004 begann er sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim bei Prof. Franziska Dürr, das er 2010 mit Bestnote abschloss. Bis 2013 schloss er ein Aufbaustudium im Fach „Orchestersolist“ an. Zusätzlich besuchte er Meisterkurse u.a. bei Prof. Roland Glassl und Prof. Silvia Simionescu. Konzertreisen mit Kammerensembles und Orchestern führten ihn nach Italien, Spanien, Portugal, Schweden, Norwegen, Dänemark und bis nach New York. Berufliche Erfahrung sammelte er bereits während seines Studiums, als er beim Badischen Staatstheater Karlsruhe mehrere Zeitverträge hatte und beim Kurpfälzischen Kammerorchester sowie am Nationaltheater Mannheim als Aushilfe tätig war. Seit der Spielzeit 2013/14 steht er beim Gürzenich-Orchester Köln unter Vertrag und spielt als Aushilfe in namhaften Orchestern wie dem WDR-Sinfonieorchester und dem WDR-Rundfunkorchester Köln.



Ilya Ryabokon, geboren am 15.11.1983 in Kiev (Ukraine) in einer Musikerfamilie, erhielt seinen ersten Cello-Unterricht mit 5 Jahren bei seiner Mutter. Es folgte die Aufnahme in die Schule für begabte Kinder in St. Petersburg.
In Deutschland war er regelmäßiger Preisträger beim Wettbewerb "Jugend Musiziert" auf Landes- und Bundesebene. Sein Grundstudium hat er bei Martin Ostertag (Karlsruhe) und Roland Kuntze (Mannheim) absolviert und hat bei Christoph Henkel (Freiburg) das Aufbaustudium abgeschlossen. Er trat als Solist mit dem "Georgischen Kammerorchester" aus Ingolstadt auf und nahm bei Meisterkursen von renommierten Cellisten wie A. Meneses, D. Grigorian und M. Ostertag teil. Außerdem war er Preisträger beim internationalen Wettbewerb "Premio Rovere D'Oro" und hatte als Leihgabe Violoncelli aus der "Landessammlung für Streichinstrumente Baden-Württemberg". Zu seiner Orchesterlaufbahn gehören u.a. der SWR Baden-Baden/Freiburg und die Royal Flemish Philharmonic Antwerpen. Seit 2013 ist er engagiert bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz als Stv. Solo-Cellist.



In Heidenheim geboren, erhielt Meike Pfister schon früh eine fundierte musikalische Ausbildung im Klavier- Orgel- und Violinspiel. Ihre professionelle Laufbahn begann an der Universität der Künste Berlin, wo sie ihr Studium 2016 mit Diplomen in den Fächern Klavier und Musiktheorie abschloss. Ein Auslandssemster an der Université Sorbonne in Paris sowie internationale Meisterkurse ergänzten sowohl ihre wissenschaftliche als auch ihre künstlerische Ausbildung.

Schon früh kristallisierte sich ihre Leidenschaft für die Liedbegleitung heraus. Richtungsweisend war im weiteren Verlauf der Unterricht bei LiedbegleiterInnen wie Eric Schneider, Helmut Deutsch oder Anne le Bozec.

Sie ist Lehrbeauftragte an der UdK Berlin für Korrepetition und arbeitet zudem als freie Pianistin und Korrepetitorin etwa bei der Sing-Akademie zu Berlin.

Als Moderatorin und Autorin ist sie an der Philharmonie Berlin, der

Elbphilharmonie Hamburg sowie beim Lucerne Festival tätig.



©Florian Thierer

Georg Michael Grau (Klavier) führten Konzerte im In- und Ausland zu den BBC Proms in London, dem Klavierfestival Ruhr, sowie in die New Yorker Carnegie Hall, die Berliner Philharmonie und die Münchner Residenz. Er konzertierte als Solist mit Orchestern wie den Stuttgarter Philhamonikern, Nürnberger Symphonikern, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, den Münchner Symphonikern oder dem Kurpfälzischen Kammerorchester. Zu seinen LehrerInnen gehörten u.a. Edelgard Lübke, Karl-Wilhelm Berger und Prof. Ian Fountain (London). Als Klavierlehrer unterrichtet er an Musikschule Konservatorium Zürich. 2020 veröffentlichte er das Lehrwerk „Wir machen Musik!“, eine Klavierschule für Kinder ab 5 Jahren. Zusammen mit seiner Frau und den gemeinsamen Zwillingen lebt er heute in Konstanz am Bodensee.

 



Matteo Weber (2002*) begann seine pianistische Laufbahn mit dem 1. Preis beim Bach-Wettbewerb Köthen im Alter von dreizehn Jahren.

Weitere Preise folgten u.a. beim César Franck Wettbewerb (Brüssel), beim International Music Grand Prix (New York) sowie beim Mendelssohn Hochschulwettbewerb (Berlin).

Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich mit großer Leidenschaft auch der Kammermusik. 2023 wird er mit der Geigerin Yoerae Kim und dem Label Capriccio ein Album mit Werken von Phillip und Xaver Scharwenka einspielen. Außerdem konzertiert er regelmäßig als Liedbegleiter und lernte in diesem Fach von Hanno Müller-Brachmann sowie von Christoph Prégardien und Brigitte Fassbaender.

Seit 2013 wird Matteo Weber von Fedele Antonicelli unterrichtet. 2019 begann er mit dem Bachelorstudium bei Sontraud Speidel an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Meisterklassen besuchte er bei Benedetto Lupo, Aleksandr Madzar und Elisabeth Leonskaja.

Matteo Weber wird von der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert.

 



Im Jahr 2010 gründeten die Geiger Cosima und Filip Marius gemeinsam mit der Cellistin Sarah-Luise Raschke das Ensemble Jadis. Alle drei haben sich schon zu Studienzeiten auf die historische Aufführungspraxis spezialisiert und konzentrieren sich vor allem auf die Musik des Frühbarocks bis hin zur Klassik. Gemeinsam spielen sie viel Kammermusik, begleiten aber auch mit großer Begeisterung die Chöre in der Region. Zum Beispiel bei großen Aufführungen wie Händels Messias oder auch dem Weihnachtsoratorium von Bach. Dafür laden sie sich befreundete MusikerInnen aus ganz Deutschland ein, um die verschiedensten Besetzungen zu ermöglichen.
Konzertreisen führten sie schon in diverse Orte innerhalb Deutschlands und auch das europäische Ausland, wie z.B. Belgien und Rumänien.
Das Ensemble Jadis ist schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Konzertlebens in der Region Heidenheim und in Deutschland.

Unterstützung erhält das Ensemble Jadis bei dem Konzert in der Galluskirche am 01.07.23 von Peter Kranefoed.

 



Hinter dem Celloensemble Q+2 verbergen sich sechs junge Cellistinnen und Cellisten im Alter von 15 und 16 Jahren und ihr Lehrer Roman Guggenberger. Das, was diese jungen Musiker vereint, ist ihre Freude für das gemeinsame Musizieren. Ihre Begeisterung für die Musik findet in der Mitwirkung in verschiedenen Orchestern und Projekten, angefangen vom Jugendorchester der Musikschule, über Cellicato und dem Ensemble X, bis hin zur Jungen Philharmonie Ostwürttemberg und dem Landesjugendorchester Baden-Württemberg ihren Ausdruck.



Bereits im zarten Alter von 1 1/2 Jahren schien es unausweichlich: Dieses Kind wird Schlagzeuger! Multipercussionist Jonathan Zenker, geb. 2005 in Hall in Tirol als Sohn zweier Musiker, zeigte in den vergangenen Jahren auf eindrucksvolle Weise, wie sehr er von dem Wunsch erfüllt ist, mit seiner Musik zu berühren und zu verblüffen. Die Klänge, die er dem Marimbaphon entlockt, decken alle Spektren des Instruments ab: Von donnernd rhythmisch bis lyrisch melodiös reichen die Skalen, die seine 4 Schlägel wieselflink aus den Tasten herausholen. Preise bei Jugend musiziert sammelte er wie andere Jungs Fußballkarten: als mehrfacher Preisträger bei Regional-, Landes- und Bundeswettbewerben in verschiedenen Kategorien ließ er schon frühzeitig sein besonderes Talent erkennen. Seit 2022 studiert er parallel zu seinem Abitur als Jungstudent an der renommierten Hochschule für Musik und Theater München bei einem der spannendsten Percussionisten von Heute: Prof. Alexej Gerassimez bekleidet die Nachfolgeprofessur von Prof. Peter Sadlo und ist nicht nur Performer auf allen großen internationalen Konzertpodien, sondern auch Komponist erfolgreicher Schlagzeugliteratur.

Mit dem Konzert für Marimbaphon und Orchester von Ney Rosauro präsentiert sich Jonathan Zenker erstmals solistisch mit Orchesterbegleitung, lassen Sie sich begeistern.



Erstmals beim Musikfestival Schloss Brenz zu hören:

Das Kammerorchester der Städtischen Musikschule Giengen wurde 2009 von Musikschulleiterin Marion Zenker wieder ins Leben gerufen. Unter Ihren Vorgängern Heribert Beutel gegründet und von Horst Guggenberger zu einem etablierten Klangkörper in der Region und weit darüber hinaus geformt, erlebte das Kammerorchester bereits mehrfach Konzertreisen ins Ausland, u.a. nach Brasilien. Das Kammerorchester widmet sich vorwiegend anspruchsvoller Literatur für Streichorchester aller Epochen und versteht sich als Anlaufpunkt für klassische Streicher jeden Alters; Mitspieler sind jederzeit herzlich Willkommen.

Marion Zenker studierte Orchesterdirigieren im Rahmen ihres Schulmusikstudiums bei Prof. Christoph Adt an der Hochschule für Musik und Theater München. Umfassende Kenntnisse im Bereich der historischen Aufführungspraxis sammelte sie während ihres Masterstudiums Barockvioline an der Anton-Bruckner Privatuniversität in Linz bei Michi Gaigg. Als ehemalige Schülerin von Horst Guggenberger kam sie früh mit Orchesterliteratur aller Epochen in Kontakt. Diese Liebe zur Musik möchte sie gerne weitergeben und animiert mit ihrer herzlichen und mitreißenden Art jedes ihrer Kammerorchestermitglieder zu individuellen Höchstleistungen.