©Olivia Droeshaut
Die belgische Sopranistin, Sheva Tehoval, wurde in Brüssel als Tochter eines Blues-Musikers geboren und entdeckte ihre Liebe für die klassische Musik im Alter von sechs Jahren im Chor der Königlichen Oper in Brüssel.
Sie studierte bei Christoph Prégardien an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln sowie bei Mary Nelson an der Royal Academy in London.
Durch zahlreiche Wettbewerbserfolge, darunter beim renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel (in 2014 als jüngste Kandidatin), beim Deutschen Musikwettbewerb (2016), "SWR Junge Opernstars" (2017) oder beim Concours international de Marmande (2016) machte sie schnell auf sie aufmerksam.
Sie konzertiere in verschiedensten Besetzung auf zahlreichen Bühnen Europas. Darunter das Théâtre royal de la Monnaie, die Kölner und Berliner Philharmonie, das Mariinsky-Theater in Sankt-Petersburg, la Seine Musicale in Paris, das Theater an der Wien und mehrere französische Opernhäuser.
Musikalische Partner waren Orchester u.a. das SWR-Rundfunkorchester, Insula Orchestra, das Orchester des Bayerischen Rundfunks, das deutsche Kammerorchester Berlin und das London Chamber Orchestra.
Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen, neben dem Opernrepertoire, beim Liedgesang und bei der Interpretation zeitgenössischer Musik.
Auffällig ist ihr breites Interesse innerhalb der Stile und des Repertoires. Vom klassischen und romantischen Opern- und Konzertrepertoire, über die Welt des Kunstliedes bis hin zu zeitgenössischer und neuester Musik. Ihre grosse Neugier nach neuem Repertoire sind ihr Motor, ihre Motivation immer neue musikalische Pfade zu beschreiten.
Arisa Iida wurde 1991 in Tochigi, Japan, geboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel. Sie studierte Violine bei Reiko Sakai und Yoko Kubo. Von 2011 bis 2014 absolvierte sie ihr Bachelorstudium bei Prof. Roman Nodel und im Anschluss daran ein Masterstudium und “Zusatzstudium Orchestersolist” bei Prof. Marco Rizzi an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Darüber hinaus erhielt sie ihre musikalische Ausbildung bei Meisterklassen von Anna Netchiporouk-Bron, dem Verdi Quartett und dem Mandelring Quartett. 2007 gewann sie den 2. Preis bei dem „29th Tochigi Student Music Competition". Während ihres Studiums war sie Praktikantin der Badischen Staatskapelle in Karsruhe, sowie von 2016 bis 2017 und seit Dezember 2021 wieder Orchesteraushilfe ebenda. Von 2013 bis 2014 war sie Stipendiatin der Wilhelm-Müller-Stiftung.
Angelo de Leo (*1991) begann das Violinspiel im Alter von sechs Jahren an der Musikschule Böblingen. Bereits als Elfjähriger wurde er als Jungstudent an der Musikhochschule Stuttgart aufgenommen, wo er von Chrsitan Sikorski ausgebildet wurde. Ab 2011 studierte er in Lübeck bei Thomas Brandis, ab 2015 in Berlin bei Antje Weithaas und an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Seit 2018 ist Angelo de Leo festes Mitglied der Berliner Philharmoniker. Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe und trat auf Festivals wie dem Schleswig-HolsteinMusikfestival oder dem Heidelberger Frühling auf. Beim Deutschen Musikwettbewerb wurde er Finalist und Stipendiat. Als Solist konzertierte er u.a. mit den Lübecker Philharmonikern und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt ihm eine wertvolle Violine von G.F. Pressenda, Turin 1829, zu Verfügung.
Lucia Nell wurde 1991 in Speyer geboren und erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Violinunterricht. Nach dem Wechsel zur Bratsche und langjährigem Unterricht bei Detlef Grooß in Mannheim studierte sie ab 2010 an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Barbara Westphal. Später setzte sie ihre Ausbildung bei Prof. Wilfried Strehle an der Universität der Künste Berlin fort und schloss dort erfolgreich ihr Masterstudium ab. Orchestererfahrung sammelte die Bratschistin bereits früh als langjähriges Mitglied des Bundesjugendorchesters, im EUYO und im Rahmen der Mahler Chamber Orchestra Academy. Während ihres Studiums wurde sie mit dem Bruno Herrmann-Preis ausgezeichnet. In der Saison 2014/15 war sie Stipendiatin der Ferenc-Fricsay-Akademie des Deutschen
Symphonie-Orchesters Berlin sowie 2016 bis 2017 Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Weitere Aushilfstätigkeiten führten sie zu Orchestern wie dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Komischen Oper Berlin und dem NDR Elbphilharmonie Orchester. Von 2018 bis 2021 war sie Bratschistin im Niedersächsischen Staatsorchester Hannover, seit der
Saison 2021/22 spielt sie auf gleicher Position im Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Ilya Ryabokon, geboren am 15.11.1983 in Kiev (Ukraine) in einer Musikerfamilie, erhielt seinen ersten Cello-Unterricht mit 5 Jahren bei seiner Mutter. Es folgte die Aufnahme in
die Schule für begabte Kinder in St. Petersburg.
In Deutschland war er regelmäßiger Preisträger beim Wettbewerb "Jugend Musiziert" auf Landes- und Bundesebene. Sein Grundstudium hat er bei Martin Ostertag (Karlsruhe) und Roland Kuntze
(Mannheim) absolviert und hat bei Christoph Henkel (Freiburg) das Aufbaustudium abgeschlossen. Er trat als Solist mit dem "Georgischen Kammerorchester" aus Ingolstadt auf und nahm bei
Meisterkursen von renommierten Cellisten wie A. Meneses, D. Grigorian und M. Ostertag teil. Außerdem war er Preisträger beim internationalen Wettbewerb "Premio Rovere D'Oro" und hatte als
Leihgabe Violoncelli aus der "Landessammlung für Streichinstrumente Baden-Württemberg". Zu seiner Orchesterlaufbahn gehören u.a. der SWR Baden-Baden/Freiburg und die Royal Flemish Philharmonic
Antwerpen. Seit 2013 ist er engagiert bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz als Stv. Solo-Cellist.
Ilya Andrianov, geboren in Obninsk (Russland), studierte am High School College of Music Gnesinych und an der Russischen Musikakademie in Moskau und an der Hochschule für Musik und Theater Zürich bei Susanne Basler. Er war Mitglied im Russischen Nationalorchester, im Amadeus Kammerorchester und Solocellist im Metro-Philharmonik Sinfonieorchester, im Hermitage Kammerorchester, im Kammerorchester Camerata Russia und bei den Solisten der Moskauer Virtuosen (Chefdirigent V. Spivakov), wobei er mit namhaften Dirigenten zusammenarbeitete und ausserdem wirkte er an zahlreichen Tourneen mit, in den USA und Europa.
Mit verschiedenen Kammermusikformationen hat er folgende Preise gewonnen: den 2. Preis des Kammermusikwettbewerbs "Jeunesses Musicales Suisse", den Preis "Geraldine Whittaker" für Trio und den 1. Preis des "Kiwanis-Wettbewerb 2006" in Zürich. Er trat auf als Solist mit verschiedenen Orchestern, gab Rezitale und Kammermusikkonzerte im In-und Ausland.
Von 2001-2004 war er festes Mitglied im NEO-Quartett, mit welchem er an bedeutenden Festivals in Russland und Mitteleuropa konzertierte. Ilija Andrianov ist stellvertretender Solocellist in der Kammerphilharmonie Graubünden und spielt regelmässig als Zuzüger in der Camerata Zürich. Im García Abril Quartett ist er Mitglied seit Januar 2006, mit welchem er Preisträger der Kammermusikwettbewerbe "ORPHEUS-Konzerte" (Zürich) und "Migros-Kulturprozent" wurde und sowohl Radio- und auch CD-Aufnahmen realisierte.
Ilya Andrianov spielt ein Violoncello mit Namen “Sarabanda” von Alexej Andrianov, gebaut 1998 in Obninsk.
©Olivia Droeshaut
Georg Michael Grau wurde 2014 als Solist und 2015 als Kammermusiker bei den Deutschen Musikwettbewerben in Bonn und Lübeck ausgezeichnet und in die 59. und 60. Bundesauswahl
Konzerte Junger Künstler des Deutschen Musikrats aufgenommen. Konzerte im In- und Ausland führten ihn zu den BBC Proms in London, dem Klavierfestival Ruhr, sowie in die New Yorker Carnegie Hall,
die Berliner Philharmonie und die Münchner Residenz. Er konzertierte mit Orchestern wie den Nürnberger Symphonikern, der Norddeutschen Philharmonie Rostock, den Münchner Symphonikern oder dem
Kurpfälzischen Kammerorchester. Zu seinen LehrerInnen gehörten Edelgard Lübke (Sontheim an der Brenz), Karl-Wilhelm Berger (Stuttgart), Prof. Elza Kolodin (Freiburg), Prof. Michael Hauber
(Mannheim und Stuttgart) und Prof. Ian Fountain (London). Als Klavierlehrer unterrichtet er an Musikschule Konservatorium Zürich. 2020 veröffentlichte er das Lehrwerk „Wir machen Musik!“, eine
Klavierschule für Kinder ab 5 Jahren.